Simone Leuenberger

Name
Simone Leuenberger
Jahrgang
1975
Wohnort
Uettligen
Beruf
Gymnasiallehrerin W+R
Behindertenrechtlerin
Mandate
Grossrätin
Website
www.simoneleuenberger.ch

«Macht Politik für alle - analytisch, sachlich, klar.»

Smartspider

255075100Offene Aussenpolitik Liberale Wirtschaftspolitik Restriktive Finanzpolitik Law & OrderRestriktive Migrationspolitik Ausgebauter Umweltschutz Ausgebauter Sozialstaat Liberale Gesellschaft

Politik braucht Lebenswelt­expertinnen

22% der Bevölkerung haben gemäss Bundesamt für Statistik eine Behinderung. In politischen Ämtern sind Menschen mit Behinderung stark untervertreten und damit ihre Lebenswelt. Das muss sich ändern. Menschen mit Behinderung brauchen eine authentische Stimme. Dazu will ich beitragen.

Mit meinem breiten Fachwissen und meinem Erfahrungsschatz will ich die Politik in unserem Land aktiv mitgestalten. Mein langjähriges politisches, berufliches und ehrenamtliches Engagement hilft mir, verschiedenste Anliegen mitzudenken und Lösungen für alle zu finden.

Zuhören, visionieren, verhandeln, Lösungen suchen und weiterentwickeln, sich positionieren und seine Position glaubwürdig vertreten – das ist meine Leidenschaft.

Hier geht es zur Inklusions-Initiative: https://www.inklusions-initiative.ch/

Meine Lebenswelt

Als Lehrerin für Wirtschaft und Recht am Gymnasium Thun darf ich junge Menschen befähigen, ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen.

Als Behindertenrechtlerin bei AGILE.CH beteilige ich mich mit meinem Expertinnenwissen an Vernehmlassungen, gebe Weiterbildungen, argumentiere in Arbeitsgruppen, leite Projekte und finde im Team Möglichkeiten zur Inklusion.

Als Stiftungsrätin von Profil – Arbeit und Handicap nehme ich Stellung zu Businessplan, Budget und Jahresrechnung, stets mit dem Stiftungszweck vor Augen.

Als Vorstandsmitglied von Glaube und Behinderung entwickle ich Visionen und Strategien oder packe auch mal ganz praktisch an als Leiterin von Ferienwochen mit über 60 Teilnehmenden und als Redaktorin einer Zeitschrift.

Als Arbeitgeberin meiner persönlichen Assistentinnen kenne ich die bürokratischen Hürden und bin es gewohnt, Win-Win-Situationen zu schaffen.

Als Powerchair Hockey Spielerin bei den Rolling Thunder Bern lüfte ich meinen Kopf und erlebe das Inklusive einer exklusiven Teamsportart.

Als Mitbewohnerin in einem Mehrgenerationenhaus auf einem Landwirtschaftsbetrieb lebe ich praktische Nachbarschaftshilfe.

Meine Vorstösse im Grossen Rat

Seit Juni 2022 bin ich EVP-Grossrätin im Kanton Bern und Mitglied der Sozial- und Gesundheitskommission (GSoK). Im letzten Jahr beriet diese Kommission z.B. das Behindertenleistungsgesetz, die kantonale Opferhilfestrategie, die Elternzeitinitiative und die Anerkennung der Gebärdensprache.

Zusätzlich habe ich eine Motion sowie einige Anfragen eingereicht.

Bestattung fehlgeborener Kinder ermöglichen

Eltern sollen würdig Abschied nehmen können von ihren Sternenkindern und – sofern sie das wüschen – einen Platz zum Trauern haben. In dieser Ausnahmesituation sollen sie nicht auch noch dafür kämpfen müssen.
Es gelang mir Unterstützerinnen aus allen Fraktionen zu finden. Die Motion wurde einstimmig überwiesen. Die Bestattung tot- und fehlgeborener Kinder muss nun kantonal einheitlich möglich sein. Im Moment sind die Regeln von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich.

Link zum Votum
Link zum Vorstoss

Stromlücke: Stromversorgung von lebensnotwendigen Geräten in Privathaushalten

Im Herbst 2022 wollte ich angesichts der bevorstehenden Stromlücke wissen, wie Menschen versorgt werden können, die auf lebenswichtige medizinische Geräte und Hilfsmittel angewiesen sind und in Privathaushalten leben.

Fehlende Barrierefreiheit von Software der Verwaltung

Im Frühling 2022 wurde ich darauf hingewiesen, dass Kantonsangestellte mit einer Sehbehinderung die neue Verwaltungssoftware nicht mehr barrierefrei nutzen konnten. Meine Anfrage führte dazu, dass das Problem behoben wurde und auch in Zukunft barrierefreie Software zum Einsatz kommen soll. So gibt es eine Hürde weniger für Menschen mit Behinderung erwerbstätig zu sein.

Was kostet die Beschulung von Kindern mit Behinderung in der besonderen Volksschule?

Auch im Kanton Bern wird diskutiert, ob Kinder mit Behinderung nicht wieder vermehrt in Sonderschulen unterrichtet werden sollen. Dabei geht es meistens nur um die Kosten der Integration. Über die Kosten der Separation wird geschwiegen. Wer eine Sonderschule besucht, macht gemäss Studien später mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Ausbildung in einer Einrichtung für Behinderte und arbeitet das ganze Berufsleben lang in diesem Setting. Kostenpunkt: über 2 Mio. Franken IV-Rente und EL bis zum Rentenalter. Deshalb macht es durchaus Sinn, sich auch hier mal über die Kosten der Separation zu unterhalten. Denn, stellen sich die Schulen auf die Vielfalt der Kinder ein, nützt das allen Kindern. Auch hier ist sich die Wissenschaft einig.

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